Doch noch ein Cross
Das Cross du Raimeux hatte es in sich: Die anspruchsvolle Strecke mit steilem Anstieg und teils starker Besetzung ergab harte Rennen und legte klar offen, wo jede Läuferin und jeder Läufer steht.
Bei den U20 Frauen lief Alicia Schär, die in diesem Winter leider mehrmals durch Misstritte zurückgeworfen wurde. Mit Sina Scherling war eine der besten Schweizer Cross-Läuferinnen dabei, die von Beginn weg ein hohes Tempo anschlug und davonzog. Alicia ging mit Respekt ins Rennen und erlitt am Ende der 1. Runde trotzdem einen (glücklicherweise nicht gravierenden) Misstritt. In der 2. Rennhälfte drehte sie auf und kam noch bis auf 16’’ an Sophia Collioud heran. Platz 3 in 16:09 für 4 harte Kilometer sind unter diesen Umständen eine erfreuliche Sandortbestimmung.
Bei den U18 über 3,2 km starteten Chiara Costa und Maria Hermann. Auch hier waren mit Sophia Chételat, Simeï Wipf und Aina Scherling Spitzenläuferinnen am Start, die sich vorne eine hartes Rennen lieferten. Chiara schlug sich nicht weit dahinter ganz gut und lief in starken 14:08 auf den 4. Rang. Maria lieferte sich ein Duell mit Romane Kottelat, einer Mille Gruyère Finalistin von 2020, welche sie um 7’’ distanzieren konnte. In 14:58 lief Maria auf den guten Rang 5.
Im gleichen Rennen liefen die mU18. Auch hier drei erfahrene Läufer an der Spitze: Romuald Brosset, der Langstreckler Mickael Marti und Colin Vallat. Stephan Wyss hielt sich in diesem Spitzenfeld gut und erreichte in schnellen 12:19 Rang 4. Für Fabio Filipponi war es eine Première. Er startete erstmals an einem offiziellen Rennen und überraschte sich wohl selber mit einer unerwartet guten Leistung nach einem konstanten Lauf: Er trug nie die rote Laterne und kam in 13:17 auf Rang 7 vor den schnellsten Frauen ins Ziel.
Auch für Rahel Schärer bei den Schülerinnen A über 1600m war das Cross eine Première. Sie lief im Mittelfeld in 7:57 auf Rang 12. (21.3.2021, sam)
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