Blutwasser, Grillen und Dampfschiffe in St. Moritz
Am Donnerstag stand Elena kurz nach unserem Frühstück bereits an der Startlinie in Tallinn. Wir verfolgten gemeinsam ihr Rennen und fieberten mit. Danach fuhr Sabine mit Maria zu Sam nach La Punt. Von dort aus machten sie einen DL. Der Rest teilte sich in drei Gruppen auf. Chrigi und Luki verpassten aufgrund ihres hohen Tempos den Abzweiger, wodurch ein paar extra Kilometer zustande kamen. Die Gruppe Céline/Fabio schlug ebenfalls ein flottes Tempo an, was Fabio bereits nach sechs Kilometer zu spüren bekam. Glücklicherweise musste er nur noch 10km durchhalten. Da der DL gesteigert werden sollte, nahm es sich Sam nicht, Chiara und Alicia auf den letzten zwei Kilometer zu pacen. Erschöpft von den 16km erwartete uns Annette bereits mit dem Mittagessen. Zurück in der Jugi bereiteten wir uns auf das anstehende Footing vor. Dabei begann es leider zu regnen. Wir liessen Maria und Fabio aber trotzdem ein „Blutwässerli“ (Eisenwasser) probieren. Da der Regen immer stärker wurde, nahmen wir den Bus zurück zur Jugi. Da wir noch satt vom Mittagessen waren, war das vegane Abendessen halb so schlimm. Nach dem Abendessen spielten die Girls Karten, die Jungs machten sich auf Telefonnummern zu klären. Erstaunlicherweise erhielten sie während dem Tom & Jerry-Schauen keine Telefonnummer. Der Abend wurde mit einer Runde „Versteckis“ abgeschlossen.
Am Freitag stand für die Mittelstreckler ein Bahntraining, für die Langstreckler 10x3‘ auf dem Plan. Nach dem Training unterhielten wir uns mit Diego Menzi und Tom Elmer, welche beide von New Balance gesponsert werden. Fabio versuchte dabei, eine Kooperation zwischen New Balance und Hooka aufzugleisen. Dies ging jedoch nach hinten los. Der Kommentar: „Deine Schuhe sehen aus wie Dampfschiffe. Muss man diese tanken?“ spricht für sich. Wie gewohnt kneipten wir anschliessend im See. Maria schwamm eine letzte Runde, bevor sie nach dem Mittagessen abreiste. Am Nachmittag begaben wir uns auf eine Runde Vitaparcours. Dabei wurden wir natürlich verregnet. Zu erwähnen ist auch, dass wir aus dem vorherigen Tag nichts lernten und keine Regenjacke dabeihatten. Zum Abendessen verspeisten wir Burger. Die vegetarische Variante schmeckte den meisten dabei erstaunlicher Weise besser. Am Abend liefen wir erneut an den See. Die Älteren besuchten Nicole im Laudinella und verbrachten den Abend dort. Die Jüngeren liessen den Abend auf der Couch mit Netflix ausklingen. Da es Fabios letzter Abend war, tanzte er und Chrigi noch mit der Chefin in der Lobby.
Am Samstagmorgen assen die Mittelstreckler später als gewohnt Frühstück. Danach entspannten sie sich mit einer Gesichtsmaske. Die Langstreckler waren bereits auf einem DL mit vielen Höhenmetern. Auch die anderen machten einen DL, welcher jedoch durch eine Fotosession etwas abwechslungsreicher als normal vonstattenging. Fabio reiste nach dem Mittagessen ab, Sämi, Ramon und Loris kamen an. Céline, Luki und Chrigi verbrachten den Nachmittag im Spa, während Sabine, Alicia und Chiara einen Ausflug auf den Corvatsch machten. Die Aussicht konnte man aufgrund der Wolken leider nicht bestaunen. Den Final von Elena verfolgten wir gespannt vor dem Laptop. Nach dem Abendessen spielten wir eine Runde Tichu, wobei das Kartenglück klar beim Team Sabine, Alicia und Luki lag. Nach einer deutlichen Niederlage von Céline, Chiara und Chrigi begaben wir uns ins Fernsehzimmer und schauten gemeinsam Netflix.
Der Sonntag begann mit einem gemütlichen Frühstück. Die Jungs machten danach einen DL. Die anderen gingen spazieren, wobei sie Jakob und Filip Ingebrigtsen trafen. Am Nachmittag machten wir einen 80‘ DL ins Val Rosegg. Anschliessend meisterten Ramon und Sämi ihren Ankunftsscherz mit Bravour. Die High-Protein Grillen schmeckten angeblich gar nicht so schlecht. Den Abend liessen wir ruhig ausklingen.
(LVL Runners, 18.07.2021)