Belastungen und kleine Missgeschicke in St. Moritz
Nach der ersten erfolgreichen Woche haben wir am Montagmorgen der zweiten Woche mit einem eher strengen Training gestartet. Nämlich 2x(8x30’’/30’’) und das auf Corviglia beim Lej Alv auf einer Höhe von 2527 m.ü.M. Da gewisse Personen zu spät bemerkt haben ihre Bergbahnkarte, die es bei der Jugi dazu gibt, zu lösen und eine Tageskarte zu teuer war, entschieden sie sich, das Training um den St. Moritzer See zu machen. Nach dem Training gingen einige im Lej Alv kneipen. Man munkelt das einige nach dem Kneipen nasse Hosen hatten😊. Die Anderen haben noch eine Fotosession vor dieser wunderschönen Kulisse gemacht. Am Nachmittag haben wir auf der Bahn und auf dem Rasen der Leichtathletikanlage Laufgymnastik und Lauf-ABC gemacht.
Am Dienstagmorgen hiess es für Céline und Luki früh essen gehen, da das Training mit Nicole um 9:00 Uhr startete. Das Training startete mit einem ruhigen Einlaufen. Zudem wurde die obligatorische Laufschule gemacht. Da das Training so früh anfing war beim Start des Trainings, dass 3x(5x300m) war, kaum Betrieb auf der Bahn. Das Training verlief gut. Danach war das fast schon traditionelle Kneipen angesagt. Der Rest der Gruppe hatte ein Training unten am Flugplatz bei Samedan. Das Training war für die Jungs 5x1000m/1000m und für die Girls 4x1000m/1000m, wobei der eine 1000er an der Schwelle und der zweite 1000er im Mitteltempo sein sollte. Sam hat die Truppe mit dem Velo begleitet. Als Motivation dienten die Marathonläufer Ädu, Tade und Wägeli, die ebenfalls ein Training um den Flugplatz machten. Da Sämi noch nicht vollständig anklimatisiert war, konnte er nur ein Teil seiner Leistung ausschöpfen. Am Nachmittag war Erholung angesagt und Sämi, Ramon, Céline und Sabine gingen zu Sam und Annette auf den Muottas Muragl. Bei einer Runde Tichu gab es einen Windstoss und eine Karte verschwand unter dem Terrassenboden. Trotz grosser Hilfe des Servicepersonal blieb die Karte verschollen. Der Rest der Truppe, also Alicia, Chiara, Chrigi und Luki, bleiben in der Jugi. Da einige noch Massage hatten und ins Coop Vorräte einkaufen mussten. Am Abend gab es noch ein bis zwei Runden Tichu. Der Rest des Teams machte noch einen kurzen Spaziergang um den Stazersee.
Maloja! Ein kleines Dorf nicht weit weg von St. Moritz (17.6 km, um genau zu sein). Ein Dorf das eher verschlafen und friedlich wirkt. Genau dieses Dorf war unser Ziel als wir am Mittwoch um 8:45 Uhr auf den Bus hetzten. Der Maloja DL war angesagt. Eine wunderschöne Strecke, die an den Ufern vom Silsersee, Silvaplanasee und Champfèrersee entlangführt. Am Anfang ging es auf steinigen Wegen auf und ab, danach aber war alles schön flach. Die Strecke lohnt sich schon nur wegen der Natur. Der DL endete beim Heilbad mit einem "Blutwässerli". Nach dem Mittagessen haben sich Sämi, Luki und Ramon auf den Weg ins Hallenbad gemacht, um einfach mal zu chillen. Alicia, Chiara und Chrigi haben währenddessen unsere U20 EM-Finalistin Elena in der Jugi empfangen. Die Damen gingen danach auch ins Hallenbad. Sabine und Céline gingen am Nachmittag mit Freunden auf den Piz Nair. Um etwa 17:45 Uhr begleiteten Chirgi, Sämi, Céline und Luki Elena auf ihrem Footing. Den Abend liessen wir gemütlich im Dorf, bei Spielen oder vor dem Fernseher ausklingen, so dass wir genügend Kraft für unsere letzten Tage in St. Moritz tanken konnten.
(LVL Runners, 22.07.2021)