Schnelle Runners in Medulin

Nach einem gemütlichen Ausflugstag ging es heute Morgen mit einem Sprinttraining weiter. Ausnahmsweise startete das Training schon um 10 Uhr, weshalb die meisten auch früher zum Frühstück erschienen. Ungewohnt hatte der eigentliche Morgenmensch Luki heute einen richtigen Morgenmuffel, das aber nicht ohne Grund, denn er wurde schon um 7:20 Uhr von Yannis aus dem Nest gejagt.

Gestärkt und top motiviert schafften es heute alle pünktlich zum Einlaufen. Für die meisten startete das Sprinttraining nach einer längeren Laufschule. Das Training bestand aus 3x40m, 3x60m, 3x90m Sprints und den extrem langen Pausen. Das Rumgestehe war den Langstrecklern zu blöd, deshalb entschieden sie sich für ein Schwellentraining. Doch die «Päuseler» bewiesen, dass man die Zeit auch sinnvoll nutzen kann, indem man andere Läufer kräftig anfeuert.

Während dem Auslaufen auf dem Rasen musste man darauf Acht geben, nicht vom Bumerang getroffen zu werden, welcher von Lukes, Chrigi und Co. wild durch die Gegend geschleudert wurde. Auf dem Weg zum Kneipen wurden wir noch von den Rasensprengern überrascht. Obwohl wir uns langsam an das Kneipen und an die kalte Wassertemperatur gewohnt haben, gingen heute trotzdem nur zwei ins Meer schwimmen.

Nach dem wohlverdienten Mittagessen hatten wir viel Zeit bis zum nächsten Training. Die meisten nutzen das aus, um einen kurzen Mittagsschlaf zu machen. Ein paar Verrückte gingen vor dem Nachmittagsdauerlauf noch für 90’ in den Kraftraum, da ihnen die geplanten Trainingseinheiten zu wenig waren.

Anschliessend machten wir uns auf zum lockeren DL. Auch diesmal teilten wir uns in drei verschieden Tempogruppen auf. Obwohl Gruppe Lukes fast von Velofahrern umgefahren wurde, kamen zum Glück alle heil zum Hotel, wo es noch eine Stabisession gab.

Nach fünf harten Trainingstagen sind wir an einem Zeitpunkt angelangt, wo jeder ein Bobo oder zumindest müde Beine hat. Deshalb stehen die Leute bei unserem Masseur Luki nur noch Schlange. Vor allem in Anbetracht des morgigen 5km-Testlaufs der Österreicher möchten alle frische Beine haben.

(Elena und Maria, 13.04.2022)