Runners

Das  Kräftemessen der besten Nachwuchsathletinnen und -Athleten der Region Westschweiz, zu dem auch der Kanton Bern gehört, ist ein guter Leistungstest – auch für die LVL-Runners, die am Samstag und Sonntag über 600m, 800m und 2000m antraten.

Bei den u16 verpasste Elonie Bucher zwar die erhoffte Medaille als undankbare 4. des Finals. Dennoch lieferte sie eine Top-Leistung ab: Sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit nochmals um 1‘‘ auf starke 1:38,55. Wie stark diese Zeit ist, zeigt ein Blick in die LVL-Bestenliste: nur eine LVL-Läuferin lief diese Distanz schneller als Elonie – die sieben Jahre ältere Alicia Schär. Der Finallauf über die 600m startete aggressiver als erwartet. Elonie kam mit den Letzten aus der Startkurve. Auf den nächsten 100m überholte sie Konkurrentinnen und positionierte sich an 5. Stelle. Dann gelang es ihr, in der Schlusskurve Célia Tercier (SA Bulle) zu überholen. Der Schlussspurt reichte dann nicht mehr, um auch die drittplatzierte Danja Reichenbach zu überholen. Die starke neue pB ist aber ein starkes Trostplaster.

Ihrer Kollegin Selin Bärtschi reichte es zwar nicht in den Final. Aber sie lieferte ebenfalls eine starke Leistung ab. Selin verbesserte ihre 600er-Bestzeit in Bern um starke 5‘‘ auf 1:50,68. Selin lief in einem stark besetzten ersten Vorlauf sehr regelmässig im Mittelfeld mit. Sie fand guten Anschluss nach vorne und folgte der auf dem Papier schnelleren Lena Baumann (STB) – auch als es nach 300m immer härter wurde. Selins Hartnäckigkeit lohnte sich: Rang 6 und eine stark verbesserte pB.

Auf der langen Distanz über 2000m waren Lena von Arb und Ilona Jäggi am Start. Lena von Arb bestätigte in Bern an ihrem erst zweiten Rennen über diese Distanz ihr Leistungsfähigkeit über die 2000m. Die erhoffte neue pB nach der Bronzemedaille an den Berner Meisterschaften verpasste Lena knapp um 1‘‘. Lena startete bei den u16 mit zwei etwas zu schnellen 82er-Runden und musste hinter heraus an Tempo einbüssen. Mit 7:31,62 und einem 9. Rang an den Regionalmeisterschaften kann Lena zufrieden sein. Eine wertvolle Erfahrung mehr auf dieser Distanz.

Bei ihrem ersten Rennen über die 2000m musste Ilona Jäggi bei den u14 Lehrgeld zahlen. Sie wollte es gut machen, startete schnell und reihte sich im vorderen Mittelfeld ein. Dort war das Tempo allerdings mit ebenfalls 82‘‘ bereits von Beginn weg sehr hoch - zu hoch für Ilona. So hatte sie in der 3. Runde mit Atemproblemen zu kämpfen und beendete das Rennen vorzeitig. Schwamm drüber, aus der Erfahrung lernen und beim nächsten Rennen umsetzen.

Bei den u18 über 800m konnte Rahel Schärer ein tolles Erfolgserlebnis feiern: mit 2:39,23 verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um 2,5''. Rahel liess sich durch die schnelleren Läuferinnen vor ihr nicht irritieren und lief die zwei Bahnrunden regelmässig. Das tut Rahel gut und gibt zusätzliches Selbstvertrauen!

(17.06.24, Stefan)

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