Up and down in Basel
Das Wetter ist nicht schuldig, die Serieneinteilungen auch nicht, aber irgendwie war an diesem Pfngstmontag in Basel der Wurm drin: Stephan Wyss und Alicia Schär gaben ihre Läufe in guten Positionen bei idealen 1000m-Durchgangszeiten unerklärlich auf und verpassten die erwartete Steigerung ihrer Bestzeiten. Eigentlich wissen wir, dass 1500 bzw. Laufen auch Kopfsache ist!? Trainieren wir unsere Köpfe zuwenig?
Diese Scharte wetzte glücklicherweise Lars Gygax in der 5. Serie der Männer aus. Mit einem beherzten Lauf ging er vorne mit und konnte die Pace durchziehen. In 4:27,75 lief er als 4. der Serie ein und verbesserte seine pB um 14 Sekunden! So verpasste er die SM-Limite von 4:25 nur relativ knapp und kann sich berechtigte Hoffnungen machen, dies bis Anfang August noch zu schaffen. In der 4. Serie hatte Andrin Iseli Mühe, ins Rennen zu finden. Ihm fehlte die Energie, um richtig anzugreifen und so lief er in 4:23,49 auf Rang 7 der Serie und verbesserte seine pB minimal um 13 Hundertdstel - immerhin.
Bei den Frauen starteten Lena von Arb und Rahel Schärer in der 4. Serie. Lena lief ein aktives, mutiges Rennen und erreichte das Ziel als 9. in 5:14,90. Das bestätigt ihre starke pB von 5:13,14, die sie an den Kantonalmeisterschaften in Thun gelaufen ist. Rahel hat ihre Liebe eher auf 400m als auf den langen Mittelstrecken gefunden. Zur Abwechlung wagte sie sich wieder einmal an der Start und zog ihr Vorhaben würdig durch: Allein zuhinterst lief sie ihre Runden, hielt ihre Atemprobleme in Schach und finishte in 5:45,41 als 13. (9.6.2025, Bericht: sam, Bilder: Luki Hügli)