Runners

Ganz grosses Kino der LVL-Runners am Athletissima in Lausanne! Vier erhielten eine Startgelegenheit. In der nationalen 800m-Serie waren es Raphael Salm und Tobias Lüthi (als Pacer) und für die 1500m-Läufe der besten U18 aus dem Crosscup hatten sich Lena Haas und Lukas Rüegger qualifiziert.

800m: Die Zielsetzung für Raphael Salm war klar. In seinem voraussichtlich letzten 800m-Lauf wollte er noch einmal zeigen zu was er fähig ist und endlich den 40jährigen LV-Rekord von Stöffu knacken. Toby hatte den Auftrag die erste Runde leicht unter 53'' zu laufen. Hinter Toby reihten sich Jonas Schöpfer, Tom Elmer und Räphu ein. Toby zog in 53,55 über den Zielstrich und konnte noch bis 550m führen. Als er rausging sorgte Jonas dafür, dass das Tempo hoch blieb. 600m in 1:21,49 hinter ihm Tom und Räphu. So blieb es bis ins Ziel. Jonas konnte sich leicht absetzen und gewann in 1:49,70. Räphu konnte an Tom dran bleiben und erstmals in dieser Saison gelang es ihm, die ganze Zielgerade locker durchzulaufen. Er flog förmlich in starken 1:50,68 hinter Tom ins Ziel. Damit schaffte Räphu in seinem (vielleicht?) letzten 800er nochmals eine pB. Leider nicht ganz den LV-Rekord, aber in der ewigen LV-Bestenliste den Sprung von Platz 6 noch auf Platz 3 hinter Stöffu und Välu, ex aequo mit Beat Ryser! Ein grossartiger Karriere-Abschluss und ein Beweis von langjähriger grosser Klasse als einer der besten Schweizer Mittelstreckler!

1500m wU18: Lena Haas durfte bereits zum 2. Mal in Lausanne starten. Nach 5:19 im Vorjahr spielt sie aber in diesem Jahr in einer höheren Liga und liess sich von den schnelleren Gegnerinnen nicht beeindrucken. Lena hielt sich von Anfang an im grossen Feld, das Tempo war mit ca. 80er Runden für sie ideal, für die Spitze etwas langsam. Als Langstrecklerin konnte sie bis am Schuss mithalten und schaffte es auf Platz 9. Sie verbesserte ihre pB um eine Sekunde auf 5:01,42 und schlug sogar noch die höher kotierte Aita Ammann.

Lukas Rüegger gehört bei den mU18 zu den besten 1500m-Läufern der Schweiz. In der Bestenliste belegt er Rang 4, wobei Rususuruka und Ummel nicht am Start standen. Der klare Favorit hiess Emanuel Schönbächler. Das Rennen lief mit 68er Runden unter der Führung von Bjarne Kölle schön regelmässig bis 1000m in 2:50. Dann griff Schönbächler an, liess den Rest des Feldes stehen und gewann in 4:05. Dahinter zeigte Luki eine super Leistung, verbesserte seine pB um eine Sekunde auf 4:10,64 und siegte im Endspurt um Platz 2 mit 4 Hundertstel vor Loris Pellaz, aber weit vor Cancela, Pracht und Co. Schön, das Luki eine Woche nachdem er noch krank war, bereits wieder so stark auf dem Damm ist.