Leistungssport
Auch der Samstag ging mit herrlichem Sommerwetter und tadelloser Organisation über die Bühne. Für die LVL standen "nur" Sarah King im 400m- und Elena Eichenbeger im 1500m-Vorlauf. 

Für Sarah King gab's einen Erfolg: Im 2. Vorlauf dominierte sie das ganze Rennen und gewann in starken 54,48. Sie verwies Lena Wernli mit 54,84 auf Rang 2. Für Sarah geht es um die Zeit: Sie möchte sich als Auslandschweizerin für die 400m-Staffel für Tokyo qualifizieren. Mit 54,12 liegt sie aktuell auf Platz 5 der Schweizer Bestenliste, wobei Agnes Serksniene als Litauerin nicht zählt. Sarah bekommt morgen im Direktvergleich gegen Silke Lemmens, Rachel Pellaux und Guilia Senn eine weitere Chance sich ins Gespräch zu bringen. Überraschend verpasste Veronica Vancardo die Finalqualifikation.

Über 1500m lief's weniger rund für Elena Eichenberger. In ihrer 2. Serie war klar, dass schnell gelaufen werden muss, denn in der 1. Serie brauchte es Zeiten von 4:30 und tiefer für die Finalquali. Nach ihrem verspäteten Saisoneinstieg und dem Fokus auf Langstrecken hatte Elena noch keine Mittelstrecken-Erfahrung, musste aber vorne mitmischen um eine Chance zu haben. So ging sie vom Start weg in die gute Position 2 hinter Agnes McTighe. Diese zog allerdings mit einer 68er Runde enorm schnell davon und holte 10 m Vorsprung auf das Feld heraus. So war Elena zur Pacemakerin verdammt und führte das Feld in 70''/2:26 über die ersten zwei Runden und wurde bei 1000m in 3:02 angegriffen. Ihre Reserven waren hier ziemlich aufgebraucht und sie musste sich geschlagen geben. In 4:42,30 lief sie auf Rang 10 der Serie bzw. 20 overall. (26.6.2021, sam)