Leistungssport

Die schnelle Strecke von Berlin war für unsere zwei Marathon-Cracks schon oft das Pflaster für Bestleistungen und Limitenjagd. Diesmal sollte es das Erreichen der EM-Limite für 2022 sein: 2:14:30 für Männer, 2:32:00 für Frauen. Adrian Lehmann hat diese Limite bereits im Sack, aber ging trotzdem das Rennen mit Ziel 2:12 und Verbesserung seiner pB von 2:12:34 an. Nach 15 km sah es noch gut aus. Ädu lief mit Philipp Pflieger 10 km in 31:16, 15 km in 46:58. Aber dann wurde es hart. Die Pace war für die Verhältnisse zu schnell. Er musste Pflieger ziehen lassen und nahm bei km 19 Tempo raus. Beim Halbmarathon kam er noch in 1:06:31 vorbei. Am Schluss resultierten 1:18:50, aber auch der starke Rang 20 in einem Weltklassefeld als 3. Europäer. 

Auch Martina Strähl lief mit der besten Deutschen, nämlich Rabea Schöneborn und zwar genau mt 3:30 pro km, was eine 2:27er Zeit ergeben würde. Sie passierte den Halbmarathon in 1:13:56 und wurde auf der 2. Hälfte nur unwesentlich langsamer. So schaffte sie in 2:30:37 die Limite deutlich und eine Zeit fast 10' schneller als 7 Wochen zuvor in Tokyo, als sie 51. wurde. Hier reichte es zu Rang 10, wie Ädu als drittbeste Europäerin.

In Berlin am Start war auch der designierte LVL-Präsident Markus Meyer. Er erreichte mit einem Split von 2:45 und 3:25 eine Schlusszeit von 6:10:59. Chapeau und Gratulation allen drei! (26.9.2021, sam)

Berlin Marathon 2021 Ädu Berlin Marathon 2021 Ädu I Berlin Marathon 2021 Ädu II Berlin Marathon 2021 Martina