Leistungssport

Eine Woche nach dem Sprintfestival vom Résisprint in La Chaux de Fonds doppelten die SprinterInnen in der Höhe von Bulle mit einer sagenhaften Leistungsdichte nach. Praktisch alle erzielten pB's, allerdings und leider meist mit zuviel Windunterstützung.

Unter ihnen auch Anouk Ledermann und Micha Rutschmann. Anouk gewann die 4. Serie über 100m in unglaublichen 11,79 und doppelte im C-Final gleich nochmals mit 11,78 nach (Wind +1,9m/s). Sie lief als Dritte hinter der gleichaltrigen Soraya Becerra und der um ein Jahr älteren Anastasie Tsogo ein. MIt 11,78 ist Anouk die drittschnellste Frau der LVL aller Zeiten, ein Hundertstel vor Nadja Zurlinden und nur noch hinter Regula Anliker-Aebi und Fabienne Weyermann! Über 200m schaffte sie nur zwei Stunden später als Siegerin der 7. Serie auch noch eine starke pB in 25,11, diesmal mit zuviel Windunterstützung. Anouk hat nun sowohl über die Hürden als auch flach die U20 WM-Limite für Cali, Kolumbien, geschafft. 

Micha Rutschmann pulverisierte seine pB in der 5. Serie über 100m, wo er als Zweiter in 10,79 einlief! Das wäre nur noch 3 Hundetstel über dem LV-Rekord. Schade, dass dieses Top-Resultat wegen 2,1m Rückenwind ganz knapp nicht homolgiert werden kann. Micha pulverisierte dann auch gleich noch seine 200m pB. Er siegte in der 6. Serie in schnellen 21,89 womit er auch hier nur 3 Hundertstel über dem LV-Rekord von Adrian Ammann blieb. Leider auch hier zuviel Wind mit +3,5m/s.

Sarah King, die in der Vorwoche für die 4x400m Staffel an der WM in Eugene nominiert worden ist, gewann über 400m in 53,80 vor Staffelkollegin Julia Niederberger und Audrey Werro. Sie lief nicht mehr ganz so schnell wie in La Chaux de Fonds, aber über 400m hat man den Wind mehrheitlich gegen sich! Schnell war sie dann über 200m mit pB in 24,00 , leider blies der Wind mit +2,9 auch für sie zu stark. 

Auch die Stabochspringer hatten mit dem Wind zu kämpfen. Dies wird der Hauptgrund sein, weshalb David Anderegg diesmal nur die Anfangshöhe von 4,00m meistern konnte. Besser lief es für Amélie Ledermann. Sie begann auf 3m und schaffte dann auch 3,20. Erwst bei 3,40 war Endstation. (8.7.22, sam)