Leistungssport
Die LVL-Runners nutzten den Heimvorteil und dankten den Organisatoren mit guten Leistungen und vielen pBs. Allen voran lief Alicia Schär in der 2. Serie des exzellent besetzten 600ers als 6. in 1:36,06 eine neue LV-Bestleistung. Die alte Marke von 1:36,70 hatte Annemarie Zingg im Jahr 1988 aufgestellt. Auch Chiara Costa steigerte sich in der 3. Serie mit 1:39,36 und plaziert sich damit gleich auf Rang 4 der ewigen LV-Bestenliste.

Die beiden Frauen starteten 1 ½ Stunden später auch noch über 300m, wo Alicia die 10. Serie in 43,28 gewann und Chiara in der 8. Serie mit 45,46 pB erzielte.

Das gleiche Programm absolvierte auch Lorenzo Disilvestro mit Bravour und zwei pBs: Seine 1:21,65 reichten zu Platz 3 in der 2. Serie und über 300m gewann er die 8. Serie solo in 37,21. Andrin Iseli lief am Schluss der 6. Serie über 600m in 1:42,12 nach dem 1000er vom Vortag gleich wieder eine pB.

Über 1000m glänzte Stephan Wyss mit einem klug gelaufen Rennen. Mit einem starken Finish holte er den Sieg in der 3. Serie vor Mario Jurt und verbesserte seine pB um 6’’ auf starke 2:37,21. Manuel Schneeberger war vorher in der 2. Serie noch etwas zaghaft ins Rennen gestiegen und lief als 10. 2:38,74. Rafael Schober erreichte in seinem ersten Bahnrennen als 11. in der 3. Serie 3:51,60. Auch Dominic Wyss konnte sich um 6’’ steigern: Mit 2:53,24 wurde er 10. In der 4. Serie. Yannis Giesser lief ein aktives Rennen in der 5. Serie, griff an und kämpfte. Am Schluss fehlte noch etwas Kraft um durchzuziehen, aber in 3:01,49 gelang auch ihm eine schöne Steigerung.

Über 3000m wollte Elena Eichenberger von der Pace von Helen Bekele profitieren, die für Sabella Tesfay 9:48 U20 EM-Limite avisierte. Leider gingen die beiden etwas zu schnell los, so dass Elena nach zwei Runden abreissen liess. Der erste Kilometer war trotzdem in 3:10 zu schnell. So lief sie anschliessend ein einsames Rennen und erreichte trotzdem noch gute 9:56,06 und darf sich über die kontinuierlich steigende Formkurve freuen.

Maria Hermann lief hinten im Feld ein ziemlich einsames Rennen. Mit einem starken Schluss gelang es ihr noch Julie-Pearl Meyer einzuholen und mit 11:50,17 ihr Ziel von sub12 zu erreichen.

(18.5.23 / sam)