Leistungssport

Das war knapp: An den beiden SVM-Finals der Nationalliga A in Winterthur mit den LZO-Frauen und der Nationalliga B in St. Gallen mit dem Männerteam ging es bei unfreundlich kaltem Wetter gegen den Abstieg. Die Frauen schafften den Ligaerhalt mit 11 Punkten Vorsprung auf den BTV Aarau LG, als 7. Klassierte. Die Männer blieben mit 7 Punkten Vorsprung auf den LC Brühl auf Rang 7 und verhinderten so den Abstieg knapp.  

Herzlichen Dank allen Athletinnen und Athleten für ihren Einsatz. Ob es zum grossen Disziplinensieg wie von Vanessa Fust mit 15,17m im Kugelstossen reichte, was 16 Punkte für das Team einbrachte oder ob es darum ging Lücken zu verhindern und so wenigstens einen Punkt zu retten - egal! Jeder Einsatz war wichtig und hat den Ligaerhalt ermöglicht. Bravo und danke!

 Micha Rutschmann verpasste den einzigen Disziplinensieg in St. Gallen um nur gerade 4 Tausendstel. Er war in 14,17 über 110m Hürden zeitgleich mit Fabio Küchler der Zweitschnellste.

Ebenfalls Zweiter wurde mit 4,40 m David Anderegg im Stabhochsprung. Nico Widiez erzielte mit 1,85 m im Hochsprung einen dritten Rang. Einen vierten Rang erzielte Dominik Hiltbrunner im Weitsprung mit 6, 48 m.

Bei den Frauen erzielte Larissa Staub zweimal einen dritten Rang. Im Speerwerfen erzielte sie mit 41,88 m eine neue persönliche Bestleistung und im Diskuswurf 42,40 m. Stefanie Schindler erzielte mit 14,09 s über 100 m Hürden einen dritten Rang und Nicole Stuber sprang im Hochsprung 1,71 m, womit sie ebenfalls einen dritten Rang belegte.

Bericht Runners:

Von den LVL-Runners überragte Alicia Schär mit der lang ersehnten pB über 800m. Sie lief in einem schnellen Rennen hinter Valentina Rosamilia und Anna Peter in 2:10,11 auf Rang 3 und verbesserte somit ihre pB um über eine Sekunde. Damit ist Alicia hinter Sibylle Dürrenmatt die schnellste 800m LV-Frau aller Zeiten. Sie doppelte nur etwas mehr als eine Stunde später über 400m gleich nach und erfüllte sich einen lang gehegten Wunsch indem sie erstmals die Minutengrenze in 59,37 durchbrach. Weniger gut lief es Chiara Costa, aber auch sie setzte sich über zwei Distanzen für das Team ein und holte Punkte. Sarina Iseli in 11:32,88 und Rahel Schärer in 13:28,50 ersetzten die fehlenden Eliteläuferinnen über 3000m.

Bei den Männern glänzte allen voran Manuel Schneeberger. Erst noch krank und bettlägrig, lief er den 3000er. In der ersten Rennhälfte vorsichtig im Mittelfeld und auf dem letzten Kilometer drehte er auf und überholte noch etliche Konkurrenten um mit neuer pB von 8:52,54 auf Rang 7 zu spurten. Eine Meisterleistung bot auch Stephan Wyss, der die 2. Serie über 800m in 2:00,72 gewann und so overall auf Rang 10, 5 Hundertstel und direkt vor Lorenzo Disilvestro landete. Und kurz darauf startete Stephan noch über die 3000m, wo er in 10:03,35 nochmals einen Punkt für das Team rettete. Lorenzo setzte sich dann auch noch über 200m in 23,83 ein und über 3000m sorgte Lukas Hügli für die Versicherung gegen einen Nuller. Ein echter Teamplayer war Dominic Wyss: Er lief nicht nur in 2:06,66 einen guten 800er, sondern warf anschliessend auch noch den Diskus und rettete einen Punkt. (14.9.24, sam)

SVM 2024 Mäni SVM 2024 800 M