Fabienne in den Top10 an der Cross-EM
Die Cross Europameisterschaft ist wohl das Laufevent mit der höchsten internationalen Konkurrenz und Qualität, laufen doch die besten Mittelstreckler, Langstreckler und allenfalls auch top Triathleten oder OL-Stars gegeneinander. Dass Jakob Ingebrigtsen vor Yerman Crippa oder Nadia Battocletti vor Konstanze Klosterhalfen und Yasemin Can die Rennen der Aktiven gewannen, unterstreicht diese These.
Auch bei den wU20 war eine enorme Dichte an Spitzenläuferinnen am Start, welche z.B. die 1500m bereits unter 4:10 oder die 3000m unter 9:00 oder wenig darüber gelaufen sind. Mit Shirin Kerber und Fabienne Müller hatte aber auch die Schweiz zwei heisse Eisen im Feuer und die zwei erfüllten die Erwartungen. Die beiden wussten, dass bei dieser Leistungsdichte von Beginn weg ein brutal hohes Tempo angeschlagen wird, starteten eher vorsichtig. Bei der 1. Zwischenzeit lag Fabienne auf Rang 31, dem Rang, den sie im Vorjahr in Brüssel erreicht hatte. Shirin war 24., dazwischen Anouk Danna 27. Von da weg machten sie kontinuierlich Ränge gut und konnten auch in der Schlussrunde noch aufdrehen. So schaffte es Fabienne mit einem starken Finish in 16:39 auf Rang 10, gerade noch in die Top 10. Shirin ergatterte 2 Sekunden vor Fabienne sogar ein Diplom. Leider verlor Anouk als 33. (was immer noch eine super Leistung für die Jüngste im Team ist!) 7 Ränge zuviel, um den zwischenzeitlichen Bronze-Platz in der Teamwertung zu halten. Rang 4 mit 51 Rangpunkten hinter Grossbritannien, Frankreich und Italien ist aber eine sensationelle Teamleistung und klar das beste Resultat, das die Schweiiz in Antalya erzielt hat. (8.12.2024, sam)