Leistungssport


Nach einem zweitägigen Trainings-Zusammenzug in Langenthal hat Stadtpräsident Reto Müller am Montag die Sprint-Nationalstaffel der Schweizer Frauen offiziell für die bevorstehenden Weltmeisterschaften in London mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Von Sonntagnachmittag bis Montagabend haben die sechs schnellsten Frauen der Schweiz im Langenthaler «Hard»-Stadion die letzten Vorbereitungen auf ihren wichtigen Einsatz an der WM absolviert. Die Schweizer Frauenstaffel gehört dort zu den Anwärtnern auf einen Finalplatz. Der Aufenthalt der schnellen Sprinterinnen in Langenthal ist dabei auf entsprechend grosses Medien-Interesse gestossen.

Pech für LVL-Meeting Die Erfolgsmeldungen im Schweizer Frauensprint haben auch eine Schattenseite, und zwar für das traditionelle Sommermeeting der LV Langenthal vom Mittwoch 2. August. Nachdem neben Mujinga Kambundji nun auch noch Salomé Kora und Cornelia Halbheer für die Einzelrennen an der WM qualifiziert und somit bereits nach London abgereist sind, findet der vorgesehene Testlauf der Frauenstaffel leider nicht statt. Mit der isländischen 800m-Läuferin Anita Hinriksdottir (3. an den Hallen-EM im März in Belgrad) wird aber dennoch eine WM-Teilnehmerin am Start sein. Dazu versprechen die 400 Meter der Männer und die 800 Meter der Männer und Frauen mit starken in- und ausländischen Teilnehmern interessante Rennen. Und in den Sprints trifft Vize-Schweizermeister Pascal Mancini auf den frischgebackenen Junioren-Europameister Jason Joseph.

 
Bildlegende: 
Stadtpräsident Reto Müller mit den sechs schnellsten Frauen der Schweiz, v.l: Samantha Dagry, Sarah Atcho (beide Lausanne), Ajla Del Ponte (Ascona), Salomé Kora (St.Gallen), Mujinga Kambundji (Bern) und Cornelia Halbheer (Winterthur).

Bericht : M. Hammel (01.08.2017)